Weihnachten erinnern wir uns an die Geburt des Gottessohnes Jesus.

Zur Weihnacht kommen besonders viele Christen in die Kirche.

2  1 "Es begab sich aber zu der Zeit, dass ein Gebot von dem Kaiser Augustus ausging, dass alle Welt geschätzt würde. 2 Und diese Schätzung war die allererste und geschah zur Zeit, da Quirinius Statthalter in Syrien war. 3 Und jedermann ging, dass er sich schätzen ließe, ein jeder in seine Stadt. 4 Da machte sich auf auch Josef aus Galiläa, aus der Stadt Nazareth, in das jüdische Land zur Stadt Davids, die da heißt Bethlehem, weil er aus dem Hause und Geschlechte Davids war."

mit diesen Worten beginnt die vertraute Geschichte der Geburt Jesu (Gute Nachricht Bibel, Lukasevangelium, Kapitel 2), die ihren Höhepunkt in der Verkündigung der Engel findet:

"10 Und der Engel sprach zu ihnen: Fürchtet euch nicht! Siehe, ich verkündige euch große Freude, die allem Volk widerfahren wird; 11 denn euch ist heute der Heiland geboren, welcher ist Christus, der Herr, in der Stadt Davids."

Daran erinnern alle Gottesdienste und besonders die am Heiligen Abend. Und das scheint auch den Menschen in den Gemeinden wichtig zu sein, denn die Gottesdienste der Weihnacht werden sehr gut besucht.

 

 

 

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Die Weihnacht unter Corona Bedingungen in Hasport

GKR und Pfarrerehepaar bemühen sich für einen besonderen Präsenzgottesdienst.

"Lange wurde von uns an einem Hygienekonzept gefeilt, Einlassregelungen, zeitsparende Erfassung der Kontaktdaten etc..." erzählt Pfarrerin Ulrike Klank. "Es gab gepolsterte Sitzplätze, einen aufwendig dekorierten Hof - endlich konnte ich z.B. riesige Goldfoliensterne ringsum einsetzen, die vor 20 Jahren geschenkt wurden und bisher nutzlos waren. Und dann kamen tatsächlich 48 Besucher, viele davon Familien, und genossen mit uns den schönen Heiligabendgottesdienst. Wir haben dort draußen alle mit großer Freude und Innigkeit "Stille Nacht" und "O du fröhliche" angestimmt, nach so langer Zeit endlich wieder in Gemeinde gesungen... Dazu gab es für jede/n Besucher/in der Vesper und der Mette ein Krippenlicht im Windschutzbecher, um das Friedenslicht von Bethlehem mit nach Hause zu nehmen. Viele haben allerdings auch ihre Krippenkerze lieber unangezündet mitgenommen."

Die Mitglieder des Gemeindekirchenrates haben alle gemeinsam die Vorbereitungen mit getätigt, "d.h. mit Stühle geschleppt, die Einlasskontrolle und Sitzverteilung verantwortet, die Krippenkerzen verteilt, das Friedenslicht vergeben, hinterher mit aufgeräumt" teilt Ulrike Klank begeistert und dankbar mit. "Fand ich schon toll, dass am Heiligabend alle da waren!"

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Christmette 2020 im St. Johanneshaus

Positives Echo auf den Präsenzgottesdienst in Zeiten der Pandemie.

Obwohl die Bedingungen mit den Abstandsregelungen und der Verpflichtung eine Maske zu tragen, durch die Lockdownregelungen zum Jahresende 2020 der weihnachtlichen Stimmung nicht förderlich waren, ist es im St. Johannes Haus in Hasport gelungen, einen gefühlvollen Gottesdienst zu feiern.

Der frühere Kirchenälteste Günther Patz hat die beiden Weihnachtsbäume gestiftet und Holger Jablonowski" hat sich so richtig ins Zeug gelegt, dass mir das Herz aufging" berichtet Ulrike Klank nach dem Festgottesdienst. "Natürlich hätte ich mir für all die Überlegungen hin und her, Fragen, Mühen... mehr Gemeindeglieder gewünscht, aber es war mit dem sehr positiven Echo ein voller Erfolg und tat gut, den Gottesdienstteilnehmer/innen und mir."

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Eine Darstellung der Krippe oder ein Krippenspiel gehört dazu.

Viele Christen halten an dem Bild der Weihnacht ihrer Kinderzeit fest.

Maria und Josef wandern durch die Kirche  - das laute Klopfen an der Tür des Gasthauses, aus dem dann ein unfreundlicher Wirt hervor tritt - Erinnerungen von Erwachsenen, die als Kind im Krippenspiel mitgespielt haben.

Kindergottesdienst, Jugendgruppe oder Konfirmandenunterricht: in unseren Gemeinden wird sich vielfältig auf die Darstellung der Geburt Jesu in der Christvesper vorbereitet. An manchen Orten finden sich auch erwachsene Gemeindeglieder bereit, ein Krippenspiel "auf die Bühne" zu bringen.

Im St. Johannes Haus steht die Krippe vor dem Zugang in den Gottesdienstraum. Allerdings ist an Weihnachten die Schiebetür vollständig geöffnet und auch vom Gemeindesaal aus können die Gottesdienste zur Weihnacht mit gefeiert werden.

 

Die Verbundenheit der St. Johannes Gemeinde mit der Evang.-luth. Kirche in Oldenburg wird bei der Krippe durch die Oldenburger Palme deutlich. "Oldenburger Palme" so nennt man den Grünkohl, der nicht nur im Oldenburgischen in der Winterzeit gern genossen wird.

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Die Annenheider Krippe

Waltraut Nebelung beschreibt die Arbeit der Künstlerin.

Im Gemeindebrief Dezember 1989 beschreibt Waltraut Nebelung die Krippe von St. Johannes:

"Seit wir das erste Weihnachtsfest in unserem Gemeindesaal feiern konnten, haben wir unsere Freuede an dieser einmaligen Krippe. 'Einmalig' im Sinne des Wortes, denn es gibt ssie wirklich nur ein Mal.

Geschaffen wurde sie von der Künstlerin Erika Maslo (22.08.1932 bis 28.05.2016). Die Krippenfiguren sind aus Ziegelton - und ohne Töpferscheibe geformt. Bei der Oberflächenbehandlung verfuhr die Künstlerin nach einem alten, fast vergessenen Rezept: der gebrannte Ton wird mit Aquarellfarbe gefärbt und dann gewachst. So bleibt die porige Oferflächenstrukur erhalten und es entsteht ein matter Glanz.

Im Kerzenlicht wirkt das besonders reizvoll. Vom Erlös des ersten Basars im Jahr 1978 konnten wir den größen Teil der Krippenfiguren erwerben. Im letzten Jahr kan noch ein knieender Hirte dazu. Damit die dicke Kuh und der treue Esel nicht so allein sind, gesellte sich zur Freude der Kinder noch ein Lämmchen zu den Tieren.

Viele Gemeindeglieder haben durch ihre Spenden dazu beigetragen, dass wir die Annenheider Krippe vervollständigen konnten und uns an jedem Weihnachtsfest darüber freuen können."  1996 kam mit dem Engel die vorerst letzte Figur zu der Krippe hinzu.

 

Über die Künsterin schreibt die NWZ im Jahr 2007 anlässlich einer Ausstellung in St. Nicolai in Oldenburg. Ihr künstlerischer Werdegang begann 1970 an der Volkshochschule Bremen und setzte sich 1985 an der Universität Göttingen und von 1995 bis 1997 an der Carl-von-Ossietzky-Universität fort. Bereits seit 1976 sind ihre Kunstwerke in Einzel- und Gruppenausstellungen zu sehen. Mehr lesen sie hier:

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Vorweihnachtlicher Abend bei Kerzenschein und Musik

Lesungen und Lieder leiten durch den Abend.

Holger Jablonowski hier mit dem Akkordeon und Ulrike Klank haben eingeladen ins St. Johannes Haus Hasport Annenheide und gestalten einen vorweihnachtlichen Abend mit Musik und Lesungen.

 

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Herodes - Anlass der Volkszählung zur Zeit der Geburt Jesu?

Was so nicht im Lexikon steht.

Herodes der Große - der mit dem bethlehemitischen Kindermord - starb 4 v. Chr. während einer Mondfinsternis (einer der Hinweise, dass mit unserer Zeitrechnung etwas nicht stimmt). Er hatte, neben anderen, einen Sohn namens Antipatros; so hießen allerdings auch sein Vater und ein Enkel, der zugleich sein Großneffe war.

Zweimal heiratete er eine Mariamne, und so hießen auch zwei seiner Enkelinnen, von denen eine zugleich seine Großnichte war und seinen Enkel Herodes, König von Chalkis, heiratete.

Herodes des Großen Söhne hießen Herodes, Herodes Philippos, Herodes Archelaos und Herodes Antipas, der der zweite Mann seiner Enkelin Herodias wurde, die in erster Ehe mit ihrem Onkel Herodes Boethos verheiratet gewesen war. (Ihre Tochter holte sich den Kopf Johannes' des Täufers.) Erwähnten wir eigentlich schon den Herodes-Enkel Herodes Agrippa, der Petrus einkerkern und Jakobus d. Ä. enthaupten ließ, und dessen Urenkel Herodes Agrippa, der mit Paulus ein anregendes Gespräch hatte ... ???

Quelle: Brockhaus, was so nicht im Lexikon steht 2020, Dienstag 20. Oktober

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